Auch unsere Arbeit am Brünnla wurde leider von der Corona-Krise nicht ganz verschont. Unser „Projektpartner“ DIAKONEO bzw. die Bruckberger Heime konnten in der Zeit ihrer landschaftspflegerischen Tätigkeit nicht nachkommen.
 
Somit mussten wir die Pflegetätigkeiten wieder vollständig und aus eigenen Kräften vornehmen.
 
Darüber hinaus hat der Fischreiher am Brünnla „ganze Arbeit geleistet“. Er hat sich regelmäßig die dort befindlichen Goldfische schmecken lassen, wobei dies nun keine Aufforderung sein soll, dort wieder Goldfische einzusetzen! Die Fische fressen die Algen und den Laich der Frösche und vernichten so sukzessive die Population der Amphibien. Zudem ist das Aussetzen von nicht-heimischen Arten - der Goldfisch stammt nämlich aus dem östlichen China – in öffentlichen Gewässern nach dem Bundesnaturschutzgesetz verboten.
 
Obstbaumallee
Foto: Roman Wenzel

Im letzten Blättla hatten wir bereits über die neue Obstbaumalle entlang des Weges vom Brünnla zum Neumühlweg berichtet. Vielleicht hatten Sie schon mal Gelegenheit dort vorbeizulaufen? Die Beschilderung der Bäume wurde in der Zwischenzeit durch den Bürgerverein umgesetzt, immer wieder erhalten wir hierzu recht positive Resonanz. Nun bleibt zu hoffen, dass sich die jungen Bäume mit den schwierigen Bodenverhältnissen arrangieren. Aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen musste Herr Lämmermann aus Reichelsdorf schon mehrere Gießvorgänge vornehmen.
 
Abschließend möchten bzw. müssen wir leider wieder einmal darauf hinweisen, dass das Grillen und offenes Feuer am Brünnla verboten ist. Besonders ärgern uns immer wieder die Hinterlassenschaften einiger Besucher. Es ist eine immens mühselige Arbeit, immer wieder die Zigarettenkippen und Kronkorken aus dem dort verbauten Kopfsteinpflaster zu entfernen und eigentlich könnte alles so einfach sein: Unmittelbar neben den Sitzgelegenheiten befindet sich eine Mülltonne, um deren regelmäßige Entsorgung wir uns ja ebenfalls gerne kümmern.