Sprichwörtlich „ins Wasser gefallen“ ist unser Ausflug zu den Schafen, ausgefallen ist der Ausflug aber dennoch nicht! Am Freitag, dem 27. September traf sich am Brünnla, pünktlich um 14 Uhr, eine kleine, dafür aber umso mehr an der Schafbeweidung interessierte Gruppe von Teilnehmern.
 
Gerade als wir loslaufen wollten hat der Himmel seine Schleusen geöffnet. Dank wetterfester Kleidung trotzten wir dem Regen.
Unsere ortsansässige Schäferin, Frau Heidi Stafflinger, führte uns über die Rednitzwiese und erklärte uns verschiedene dort in der Sandmagerrasenfläche heimische Pflanzen. Auch wies sie uns darauf hin, wie wichtig es ist, die Wege nicht zu verlassen, weil links und rechts davon das Futter für die Schafe wächst. Dies sollte – wie leider regelmäßig geschehen - nicht unachtsam niedergetreten werden.
 
Als wir nach ca. einer halben Stunde bei den Schafen („Rotkopfschafe“ Rouge du Roussillon, die seit 6 Jahren die Rednitz Auen in Gebersdorf beweiden) auf dem Gelände des Großkraftwerkes angekommen sind, erweiterte sich die Teilnehmerrunde um eine Gruppe interessierter Bewohner*innen der Lebenshilfe mit deren Betreuern. Freudig und sehr aufgeregt hörten Sie der Schäferin bei ihren Erzählungen rund um die Schafhaltung zu. Die Aufregung steigerte sich weiter, als die Schäferin dann ein Schaf aus dem Pferch holte und auf die Hinterläufe setzte. Sie erklärte uns, dass sich das Schaf so völlig entspannt und gut streicheln lässt – was auch gleich gemacht wurde.

Ein Erlebnis, das begeisterte und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, der – wie uns berichtet wurde - zu Hause in der Erzählung mit den Eltern geteilt wurde.
Auch Mitglieder des Bürgervereins versuchten sich - überwiegend erfolgreich - in der Tätigkeit des Schafstreichelns.
 
Ausflug zu den SchafenFoto: Roman Wenzel
 
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann noch Schafskäse, Oliven und Brot zur Verkostung. Das hat uns allen sehr geschmeckt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Stafflinger für diesen lehrreichen Nachmittag, dessen gelungenen Verlauf auch der Regen nicht stören konnte, und kommen gerne wieder.