Der Stadtteil Gebersdorf sollte sich wieder von seiner besten Seite zeigen. Dazu diente, wie 2016 die Aktion „Kehrd wärd“.

Über die Einladung zu dieser Stadtteilaktion haben wir uns sehr gefreut. Nachdem wir 2016 so eine wunderbare Erfahrung mit der Zusammenarbeit der Kinder des katholischen Kindergartens „Heilig Kreuz“ gemacht hatten, waren die Menschen mit Behinderung der Therapeutischen Tagesstätte sehr motiviert, gemeinsam wieder die uns zugewiesenen Flächen vom Müll zu befreien.

Die Wiedersehensfreude war groß. Ausgerüstet mit Eimern, Gartenwerkzeugen, Greifarmen und Mülltüten haben wir bei strahlendem Sonnenschein die Flächen rund um die Treppe zur Grundschule gesäubert. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Vesper. Dabei freuten wir uns über das gemeinsame Arbeitsergebnis, das durch das Lob von Herrn Wenzel, Vorsitzender des Bürgervereins, besonders unterstrichen wurde.

Unsere behinderten Menschen erleben sich bei der Aktion „Kehrd wärd“ in Gebersdorf als Mitbürger/innen, die sich mit ihren Fähigkeiten einbringen können und nicht als „Bittsteller“ gesehen werden.

In der Atmosphäre des guten, natürlichen Miteinanders entstehen immer wieder Ideen für gegenseitige Einladungen – mit einer Einladung des Kindergartens zu ihrem Marionettentheater „Der gestiefelte Kater“ wird es für die Märchenfans der Therapeutischen Tagesstätte schon konkret.

Wir danken ganz herzlich dem Bürgerverein und seinem Vorsitzenden, der leidenschaftlich und tatkräftig die Netzwerkarbeit und somit die Inklusion der Menschen der Therapeutischen Tagesstätte unterstützt.